Bitte nicht essen -- das sollte eigentlich auf Obst und Gemüse stehen, das mit dem Pestizid Chlorpyrifos behandelt wurde. Schon kleinste Mengen können zu schweren gesundheitlichen Schäden führen -- vor allem bei Kindern.
Studien belegen die große Gefahr durch Chlorpyrifos -- trotzdem wird das Pestizid in ganz Europa eingesetzt. Es ist eines der am häufigsten auf Obst und Gemüse nachgewiesenen Pestizide, Rückstände finden sich inzwischen sogar in unserem Trinkwasser.
Die Regierungen der EU entscheiden bald, ob sie die Lizenz für diese gefährliche Chemikalie verlängern -- und noch haben wir die Chance, das zu verhindern. Gemeinsam mit unseren Partner/innen von Health and Environment Alliance (HEAL), Générations Futures und den europäischen und deutschen Teams des Pesticides Action Network (PAN) starten wir eine Notfall-Kampagne. Helfen Sie uns, das schreckliche Pestizid Chlorpyrifos zu verbieten?
Die aktuelle Zulassung von Chlorpyrifos in der EU läuft im Januar 2019 aus. Derzeit prüfen die europäischen Behörden ein Dossier über die Verbreitung und Wirkung des Pestizids -- doch dieses Dossier wurde von der Industrie verfasst, wichtige Studien zu Hirnschäden sind darin nicht enthalten.
Wir kämpfen gegen einige der mächtigsten Konzerne und deren Lobbyist/innen. Dow Agrochemicals, hauptverantwortlich für den Antrag auf Verlängerung, hat Berichten zufolge allein im Jahr 2017 mehr als 3 Millionen Euro für Lobbyarbeit in Brüssel ausgegeben. In den USA hatte Dow mit dieser Masche Erfolg -- erst ein Gericht stoppte dort die Aufhebung des Chlorpyrifos-Verbots. Lassen wir es in Europa gar nicht erst soweit kommen!
Gemeinsam haben wir uns schon in der Vergangenheit erfolgreich in den Weg der Pestizid-Industrie gestellt: In Frankreich hat die Unterstützung von SumOfUs-Mitgliedern wie Ihnen dazu beigetragen, dass unsere Partner Générations Futures den Kampf gegen Dows Bienenkiller Sulfoxaflor gewinnen konnten. Bitte helfen Sie mit, lassen Sie uns Dow auch dieses Mal in die Schranken weisen!
Petitions